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Ein toller Hecht

Natürlich wollte ich meinen Esox lucius sp. Pfaffenweiher auch gebührend zubereiten und nicht etwa durch den Fleischwolf drehen, um ihn dann profan zu Hechtklößchen zu verarbeiten. Optisch sollte der schließlich in der Pfanne und auf dem Teller ein toller Hecht bleiben. Wenn man den als Koch bei der Zubereitung ruiniert ist die Freude am Fang schon am Weiher beendet und gelangt nicht bis zum heimischen Esstisch. So entschied ich mich für dieses Rezept. Ich kann eines vorwegnehmen: es hat sich gelohnt.

Zubereitung

Gemüse in dünne Streifen schneiden. Die Streifen großzügig auf dem Backblech/Auflaufform verteilen. Den Fisch salzen, pfeffern und mit einem Bund Petersilie füllen. Den Hecht auf das Gemüsebett legen. Großzügig mit den dünn geschnittenen Räucherspeckstreifen belegen. Der Speck hält den Fisch schön saftig, da der Hecht kein fetter Fisch ist. Der kräftige Geschmack vom Bauchspeck passt gut zum kräftigen Geschmack des Hechts.

Je nach Größe des Hechts eine halbe bis eine Stunde bei 180°C in den Backofen schieben. 10 Minuten vor Ende der Garzeit ein halbes Glas Weißwein und 1/8 Liter Rahm zugeben. Mit Petersilienkartoffeln und dem Rest der Flasche Weißwein servieren.

Tipp für Perfektionisten

Beim Garen die Kerntemperatur des Hechts überwachen. Sind 60-65°C erreicht ist der Hecht gar. Das Fleisch löst sich jetzt leicht von den Gräten und ist noch schön saftig.

Zutaten

Hecht
Petersilie
Karotten
Sellerie
Lauch
geräucherter Bauchspeck
für die Soße Weißwein und Rahm

Guten Appetit!